Pinkys Kampf

Pinky ist eine starke Frau. Für ihre Tochter Ntombi ist dies manchmal schon schwer auszuhalten – doch Pinky ist HIV-positiv. Und sie spricht darüber! Und dies in einem Land, wo immer noch gerne darüber geschwiegen wird. Die offene und couragierte Art, in der Pinky über sich und ihre Infektion spricht, sind ihr Weg, damit klar zu kommen. Sie möchte andere aufklären und so viele Menschen wie möglich zu einem offenen Verhalten gegenüber Aids bewegen – denn nur so lässt sich etwas gegen die weitere Ausbreitung der Epidemie erreichen. Ntombi liebt ihre Mutter, versucht aber gleichwohl auch, den Erwartungen der übrigen Gesellschaft zu genügen – und das passt schlecht zusammen. Ihr Freund hat sie deshalb schon verlassen, und auf der Straße wird sie auf das ‚ungehörige’ Verhalten ihrer Mutter angesprochen. Der Vater sieht es ähnlich wie Ntombi – doch Pinky kämpft. Und der Fa-milie gelingt der Balance-Akt, dies zu akzeptieren ohne es gutheißen zu können. Der Film ist Teil des Projektes „Steps for the Future“, in dem Filmschaffende aus Ländern des Südlichen Afrikas für das Publikum der Region verschiedene Aspekte des Themas HIV/Aids filmisch erarbeitet haben.

Schlagworte: Aids
Länder/Kontinente (inhaltlich): Afrika, Südafrika
Produktionsjahr2001
OriginaltitelA Red Ribbon Around My House
ProduktionslandSüdafrika
Ziel-/Altersguppeab 14 Jahren
FormateVHS
Länge26 Minuten
BuchPortia Rankoane
RegiePortia Rankoane
KameraMatthys Mocke
TonThemba Hlatshwayo
MusikXoli Norman
SchnittMichael Brian Waugh
GenreDokumentarfilm